Doch der SVWW möchte den Spielverderber machen. „Wir dürfen gegen diesen starken Gegner wenige Schwachpunkte haben und müssen im Spiel nach vorne Lösungen finden, die dem Gegner wehtun“, weiß SVWW-Trainer Peter Vollmann, der hofft, dass seine Mannschaft gegen den KSC bestehen wird.
Zwar ist die Siegesserie des KSC stark, doch auch die letzten Spiele der Wiesbadener lassen sich sehen. 7 Punkte aus den letzten 3 Spielen und überhaupt nur eine Niederlage in den letzten zwölf Spielen zeigen, was die wiesbadener zu leisten im Stande sind. Nun scheinen die Unentschiedenkönige auch wieder gelernt zu haben, wie man gewinnt.
„Wir haben die Qualität gezeigt, nicht die Nerven zu verlieren, sondern wir haben in Ruhe die Dinge aufgearbeitet, die uns zum Sieg gefehlt haben. Wenn wir das weiterhin hinbekommen, dann müssen wir nicht nach unten blicken.“ So der Trainer der Wehener. Sein Ziel hat er aber immer noch klar vor Augen. Bis Weihnachten muss ein einstelliger Tabellenplatz. „Das muss unser Anspruch sein.“
Auf Markus Kauczinski kommt ein Luxusproblem zu. Daniel Gordon hat seine Sperre abgesessen und wäre wieder verfügbar. Aber Akpoguma, sein Ersatz, konnte zuletzt beim 3:0 Sieg in Rostock überzeugen "Akpoguma hat wirklich gut gespielt. Aber es ich doch klar, dass man einen Unterschied zwischen einem erfahrenen 27 Jahre alten Daniel Gordon und dem talentierten Kevin Akpoguma sieht. Gordon ist ein gestandener Akteur. Die Tendenz geht zu Gordon. Aber wir wissen, dass in einer Woche viel passieren kann und sind sehr froh, solch eine Qualität im Kader zu haben. Zudem: Konkurrenz belebt das Geschäft.", erklärte Kauczinski.
Personell hat sich bei beiden Mannschaft nichts verändert. Beide Trainer können beinahe aus dem Vollen schöpfen. Auf der Seite des KSC ist wie bereits angesprochen Gordon wieder verfügbar.
Kann Wehen wirklich zum Spielverderber werden? Das zeigt sich am kommenden Samstag, den 24. November 2012 ab 14 Uhr im Karlsruher Wildparkstadion.